Liebe Trier-Fans, liebe Unterstützer.
Leider war unser Crowdfunding Projekt ‚Trier in Bildern & Geschichten‘ nicht erfolgreich. In den nächsten Tagen wird daher das Geld an die Unterstützer zurücküberwiesen.
Wir möchten uns noch einmal ganz herzlich bei allen bedanken, die an unser Projekt geglaubt haben und uns mit Ideen und Geld untersützt haben! Auch wenn es nicht geklappt hat, war es für uns ein schönes Erlebnis, zu sehen, dass es Menschen gibt, welche unsere Bilder mögen und die überzeugt hinter unserem Projekt stehen. Das war wirklich toll, vielen Dank dafür! Ihr habt uns trotz allem Mut gemacht. Und genau deswegen werden wir auch weitermachen, Crowdfunding hin oder her!
Warum hat es nicht geklappt?
Das ist die erste Frage, die sich stellt und auch wenn ein Teil davon Spekulation bleiben wird, möchten wir trotzdem versuchen, eine Antwort aus unserer Sicht zu geben.
Es gibt nicht EINEN bestimmten Grund, der für das Scheitern der Finanzierung verantwortlich ist, sondern es war wohl eine Verkettung von unglücklichen Umständen.
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Geringer Bekanntheitsgrad:
Da wir erst in diesem Sommer mit unserem Unternehmen durchgestartet sind und uns daher noch kaum jemand kannte, war es schwer, die Menschen zu erreichen und noch schwerer, Vertrauen aufzubauen. Da haben wir uns wohl etwas überschätzt 🙂
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Überraschend geringes Feedback der lokalen Medien:
Wir hatten eigentlich auf eine flächendeckendere und konsequentere Unterstützung durch diverse Medien gehofft. Bis auf wenige Ausnahmen sind wir hier leider auf sehr viel Gleichgültigkeit gestoßen, was uns sehr überrascht hat. Dies hat die Verbreitung der Projektidee nahezu unmöglich gemacht und uns ziemlich den Wind aus den Segeln genommen – seis drum. Es gibt wohl keinen anderen Weg, um zu lernen, mit wem man zusammenarbeiten kann und mit wem nicht…
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Technische Probleme auf Startnext:
Die Seite hat es den Unterstützungswilligen wirklich nicht einfach gemacht: Immer wieder gab es technische Aussetzer, die Seite war nicht erreichbar, man konnte sich nicht anmelden und, und, und…
Diese Aspekt hat uns vielleicht am Meisten frustriert, weil wir keinerlei Einfluss darauf hatten. Und auch wenn Startnext behauptet, nichts dafür zu können, kann es für uns nur eine Konsequenz geben: Nie wieder Startnext! Denn was nützt eine Crowdfunding-Seite, die immer zum entscheidenden Zeitpunkt nicht erreichbar ist?
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Falscher Ansatz?
Wir würden uns freuen, wenn wir hierzu ein Feedback von euch bekämen. Wir haben uns nämlich Folgendes gefragt:
– hätten wir uns stärker auf ein Spezialthema konzentrieren sollen, statt einen Gesamtbildband über Trier zu machen?
– war es überhaupt klug, die Meinung der Menschen miteinzubeziehen oder hätte wir einfach das machen sollen, was für uns richtig erschien?
– hätten wir die Umfragen stärker daran knüpfen sollen, ob jemand auch finanziell etwas beisteuert?
– ist Crowdfunding überhaupt ein geeigneter Ansatz für einen Bildband?
Wie geht es weiter? Wird es den Bildband trotzdem geben?
Dieses Jahr sicherlich nicht mehr. Wir werden uns nun erst einmal darauf konzentrieren, unsere Bilder als Drucke zu verkaufen und unseren Bekanntheitsgrad zu stärken.
Die Informationen, die im Rahmen des Crowdfundings zusammengekommen sind, werden wir natürlich aufbewahren. Ob es den Bildband in der angestrebten Form geben wird, hängt von Folgendem ab:
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Alternative Möglichkeiten der Finanzierung
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Gibt es genug Interessenten, die das Buch auch kaufen würden?
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Wann wir es zeitlich schaffen, das Konzept durchzuführen.
Gerne sind wir auch für weitere Vorschläge eurerseits offen. Wenn also jemand eine Idee für uns hat, würden wir uns über eine Nachricht freuen!
Diejenigen unter euch, die uns auch finanziell unterstützt haben, werden in den nächsten Tagen noch eine weitere Mail von uns mit einem kleinen Dankeschön erhalten.
Alles Gute und liebe Grüße,
euer TriLuminArt-Team,
Gerd und Marie